Donnerstag, 19. Januar 2017

Was denkt…?


Wir lieben Second-Hand und Vintage-Kleidung! Doch wie geht es Anderen mit diesem Thema? Wir wollten wissen was München und unsere Online-Community dazu denken.







Wir sind bei einer Internetrecherche zufällig auf dieses Diagramm gestoßen. Die Ergebnisse dieser Umfrage sind ein kleiner Teil des Projektes “Outfit 9.0“ des Spiegelverlags – eine umfassende Studie zum Thema Bekleidung und damit verbundenem Konsumverhalten. Insgesamt wurden circa 5200 Personen  im Juni/Juli 2015 online zu unterschiedlichen Modethemen befragt. 

Erschreckend wie wenig Personen angaben Second-Hand-Kleidung zu kaufen, knapp 80 %! Das wollten wir als Verfechter alter Schätze aus zweiter Hand natürlich so nicht stehen lassen. Deswegen haben wir selbst auf Münchens Straßen eine kleine Umfrage gestartet. Fünf nette Passanten waren bereit ein kurzes Statement abzugeben:





“Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Faktor“






“Second-Hand läuft mir eher über den Weg“






“Second-Hand aus Prinzip“






“Second-Hand-Shopping ist zu zeitaufwendig“






“Alte Schätze finde Ich nur im Ausland“





Auch das war uns noch nicht genug! Deshalb haben wir zudem eine Online-Umfrage auf Facebook gestartet. Unsere Follower haben fleißig geantwortet. Vielen Dank dafür! 















Fazit

Unsere beiden Umfragen sind natürlich nicht repräsentativ. Eins kann man dennoch feststellen: Second-Hand-Kleidung ist beliebt! Vor allem wenn man seine Individualität zum Ausdruck bringen will, greift man zu alten Einzelstücken und wird selbst zu einem. Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein ausschlaggebender Kaufgrund. Und das ist auch gut so! Ihr könnt dazu hier nochmal Alex's Artikel lesen. Sie hat 10 Gründe aufgelistet den Einkauf von Second-Hand und Vintage-Kleidung zu bevorzugen. Der Aspekt der Nachhaltigkeit ist einer davon. 

In alten Zeiten zu schwelgen und sich in der Nostalgie der Teile zu verlieren ist Hauptgrund Nummer Drei. Die Mode zitiert sich andauernd selbst. Alles war schonmal da. Geliebte alte Teile solltet Ihr deshalb unbedingt aufheben, schon morgen könnten sie wieder modern sein!

Besonders beliebt ist nach wie vor der Second-Hand-Laden. Stundenlanges stöbern macht dort am meisten Spaß. Flohmärkte – auch international – bleiben unter den Top Drei. Im Second-Hand-Quartett hat Nadine das ebenfalls betont. Sie liebt es mit Leuten direkt Kontakt zu haben, die bereits Geschichten mit ihren alten Kleidungsstücken erlebt haben. 

Nahezu verdrängt werden jedoch beide vom "neuen" Online-Shopping. Ja, auch im Netz findet man super Dinge aus zweiter Hand. Auf Portalen wie Kleiderkreisel, Mädchenflohmarkt oder Vestiaire Collective sind sogar alte Designer-Schätze im Sortiment. Ob das jedoch mit dem Stöbern und Bummeln in Läden und auf Flohmärkten vergleichbar ist? Dafür braucht man unbedingt genügend Zeit und Muse. Nichtsdestotrotz, Zugreifen ist die Devise, es lohnt sich bestimmt!




 Aufnahmen, Text, Diagramme: Jean-Noël Teschauer 

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