Dienstag, 11. Oktober 2016

Second Hand, Vintage oder doch Retro?





Jetzt können die neuen alten Zeiten beginnen! Viel Spaß auf unserem Blog, Euer alt.modischTeam.





Met Gala 2014: Die Olsen-Zwillinge tragen auf dem Roten Teppich edle Couture: Mary-Kate präsentiert eine gestreifte Robe von Gianfranco Ferré und Ashley ein schwarzes Langarmkleid von Chanel. Beide sehen supermodern aus, obwohl – und jetzt kommt's – ihre Kleider aus längst vergangenen Kollektionen der beiden Modehäuser stammen. Einfach toll! 
Pionierin dieser sogenannten “Vintage-Welle“ auf dem Roten Teppich war jedoch Julia Roberts bei der Oscarverleihung 2001: Sie nahm ihren Academy Award in einem Valentino Kleid von 1992 entgegen. Kate Moss (2007), Angelina Jolie (2008) oder Anne Hathaway (2011) folgten dem Beispiel, um nur einige zu nennen.






Designeroriginale aus zurückliegenden Jahrzehnten werden also als Vintage bezeichnet. Hierbei stellt das 20. Jahrhundert eine zeitliche Grenze dar. Kleidungsstücke, die davor entworfen wurden, gelten als Antik. Zudem existiert der sogenannte “Vintage-Look“. Einzelne Teile werden gezielt so bearbeitet, dass sie alt aussieht.



 





Second Hand Shops bieten Kleidungsstücke aus zweiter Hand an. Diese sind also von Vorbesitzern übernommen und gebraucht. Hierbei unterscheidet man nicht zwischen exklusiver Marke und vergleichsweise wertlosen Stücken aus vergangenen Dekaden.








 




Kleidung, die zwar neu ist, jedoch suggeriert viel älter zu sein, bezeichnet man als Retro. Eine aktuelle Carmenbluse zum Beispiel, inspiriert von den 70er Jahren – ihrer ursprünglichen Blütezeit, ist schlicht nur ein neu aufgelegter Trend.