Wenn man sich ansieht, unter welchen Bedingungen für Mensch
und Natur Textilien heutzutage hergestellt werden, ist klar: So kann es nicht weitergehen. Die
Entwicklung von Fair Fashion verläuft schleppend, H&M, Zara und Co. betreiben
bestenfalls gelungenes Greenwashing. Eine gute Alternative bietet der Kauf von
Second-Hand- und Vintagemode. Warum sich dieser wirklich lohnt, erfahrt Ihr hier:
Labels wie beispielsweise H&M produzieren Stückzahlen in schwindelerregenden Höhen. Mit dem neuen Lieblingsstück ist man daher nie alleine. In größeren Städten gibt es bereits zahlreiche gute Adressen für Second-Hand- und Vintageware, in denen sich „neue“ alte Schätze finden lassen, jedoch so gut wie nie in mehrfacher Anzahl. Denn wer will schon aussehen, wie die anderen.
Das Argument vieler Konsumenten dafür, bei Moderiesen wie Primark einzukaufen, ist nach wie vor der Preis. Aber auch im Second-Hand- oder Vintageladen können Schnäppchenjäger voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Allerdings mit dem Unterschied, dass sie dort gute Qualität, oft sogar Designerware, zu Spitzenpreisen bekommen.
Spätestens dann, wenn man anfängt, über die Herstellungsbedingungen in der Textilbranche nachzudenken, vergeht einem die Lust an neuer Kleidung. Ist diese jedoch erst einmal produziert, sollten wir sie auch in Ehren halten. Mit Hilfe von Second-Hand- und Vintageläden können wir Kleidungsstücken ein zweites Leben schenken. So macht Mode gleich viel mehr Spaß!
Durch das Kaufen und Verkaufen von Second-Hand- und Vintageware sammelt sich nicht mehr so viel im eigenen Kleiderschrank an. Kleidertauschpartys sind eine gute Idee, um alte Sachen loszuwerden. Gleichzeitig kann man dort viele nette, gleichgesinnte Leute treffen und kennenlernen.
Für den Fall, dass du von manchen Second-Hand- und Vintageteilen noch nicht ganz überzeugt bist, gibt es immer noch die Möglichkeit, sie durch Upcycling nach Herzenslust aufzupimpen. Das geht mit Hilfe von Statement-Knöpfen, Spitze und coolen Aufnähern sogar ganz einfach – und preiswert!
Second-Hand- und Vintageläden gibt es zwar immer mehr, die meisten zählen unter Insidern aber nach wie vor unter die Kategorie „Geheimtipp“. Beim Stöbern und Durchwühlen lassen sich nicht selten tolle Teile finden, die anschließend zu echten Lieblingsstücken werden.
Auch Kleidungsstücke haben eine Geschichte und bringen damit das Lebensgefühl vergangener Zeiten in die Schränke. Durch ihren besonderen Charme verleihen sie ihrem Träger stets das gewisse Etwas und werten damit jedes Outfit auf.
Die Textilindustrie ist mit einer der größten Verursacher für Umweltverschmutzungen. Durch den laufenden Konsum zerstören wir unseren Planeten selbst. Es wird also an der Zeit, mehr Verantwortung zu übernehmen und nichts eignet sich besser, um mit einem nachhaltigen Leben zu beginnen, als der eigene Kleiderschrank.
Kleiderchaos?! Höchste Zeit, allerlei Altes loszuwerden. |
Bild und Text: Alexandra Sewald
10 sehr gute und einleuchtende Punkte – vor allem Punkt 5 macht Sinn, ich denke deswegen boomen Plattformen wie Kleiderkreisel, Shpock, etc. zur Zeit sehr! Denkst du, dass dieser Trend in der nächsten Zeit wieder abnimmt? Ich selbst habe nämlich das Gefühl, als würde dieser Tausch-Hype wieder arg abflachen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Liebe Lena, vielen lieben Dank für Dein Feedback! Dass dieser Hype bald abnimmt, denke ich nicht, da das Thema Kleidertausch immer noch verhältnismäßig wenig Popularität genießt. Ich denke, dass da noch viel Luft nach oben ist. Mit einer der Gründe, weshalb ich dieses Thema unbedingt in meinen Post mit einbauen wollte. Ganz liebe Grüße aus München. Alex
LöschenLiebe Alexandra,
AntwortenLöschenhast du vielleicht auch noch ein paar gute Tipps hinsichtlich Vintage- und Second-Hand-Stores? Möglicherweise in München?
Liebe Grüße!
Liebe Miriam,
Löschenin unserem Shopguide veröffentlichen wir laufend Adressen für empfehlenswerte Vintage- und Second-Hand-Läden in München. Hier ist der Link dazu: https://alt-modisch.blogspot.de/p/shopguide.html
Ich hoffe, dass ich dir damit helfen konnte! Ganz liebe Grüße. Alex